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Forschungsprojekt "Public Spaces Incubator"

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Mehr konstruktiver Diskurs im Netz: ZDF und internationale Partner stellen Prototypen vor

"Public Spaces Incubator" für mehr Respekt im öffentlichen Austausch

Rund ein Jahr nach dem Start der Initiative "Public Spaces Incubator" (PSI) hat das ZDF gemeinsam mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten CBC/Radio-Canada (Kanada), RTBF (Belgien), SRG SSR (Schweiz) und in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation New_ Public, erste Prototypen vorgestellt.
Die gemeinsame Initiative will Lösungen entwickeln, um Websites, Apps und andere digitale Plattformen der Sender besser für den öffentlichen Dialog nutzbar zu machen. Durch die Förderung offener und vielfältiger Online-Gespräche wollen die Partner eine entscheidende Rolle dabei spielen, konstruktive öffentliche Debatten anzuregen. Diese sind für die Demokratie unerlässlich.

Mehr als 100 Prototypen haben das ZDF und seine Partner im Laufe des vergangenen Jahres entwickelt und getestet. Feedback dazu kam von mehr als 200 Testpersonen, darunter Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland, Belgien, Kanada und der Schweiz sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Medienschaffende. Im Fokus standen dabei die Erwartungen und Wünsche der Userinnen und User an neuartige digitale Gesprächsräume.

Drei Prototypen der Initiative "Public Spaces Incubator"

Comments Slider

Bei diesem Prototypen können sich Menschen, die keinen Kommentar schreiben möchten, über einen verschiebbaren Regler auf einem Meinungsspektrum zu einer bestimmten Frage nuanciert positionieren. Das Spektrum erlaubt auch differenziertere Antworten als die binären Optionen „Ja“/ „Nein“ oder „mag ich“/ „mag ich nicht“ und kann durch Argumente ergänzt werden. So kann der Prototyp Userinnen und Usern dabei helfen, Gemeinsamkeiten auch über verschiedene Meinungen hinweg zu entdecken.

Comments Slider 

Im Meinungsspektrum positionieren

Videolänge

Public Square View

Vor allem junge Menschen haben den Wunsch, in Online-Räumen einfach "zusammen zu sein". Bei diesem Prototyp werden daher Inhalte als Livestream ausgestrahlt, bei dem die Userinnen und User auf einzelne Momente mit Emojis reagieren und an Blitzumfragen teilnehmen können. Anschließend gelangen sie in einen Chatroom, in dem sie die einzelnen Szenen des Streams kommentieren können. Sie teilen auf einfache, unterhaltsame und kurzlebige Weise Erlebnisse miteinander und können sich am Diskurs beteiligen.

Public Square View 

Im Online-Raum zusammen sein

Videolänge

Representing Perspectives

Dieser Prototyp zeigt in einem Gesprächsraum, welche Rolle Userinnen und User beim Schreiben von Kommentaren einnehmen. Die Rollen variieren je nach Thema und werden von den Redaktionen, die das jeweilige Angebot betreuen, festgelegt. Dadurch kann die Vielfalt unterschiedlicher Perspektiven verdeutlicht werden und Redaktionen haben die Möglichkeit, unterrepräsentierte Perspektiven stärker zu betonen.

Representing Perspectives 

Die Rolle beim Schreiben von Kommentaren

Videolänge

Einsatz 2025 geplant

Die Arbeit an diesen und anderen Prototypen wird im Laufe dieses Jahres fortgesetzt. Anschließend wird eine endgültige Auswahl für die weitere Entwicklung und Produktion getroffen. Ein praktischer Einsatz ist für 2025 geplant.

re:publica

Am 27. Mai 2024 findet auf der re:publica in Berlin eine Podiumsdiskussion über den Public Spaces Incubator statt. Auf der Bühne: Moderatorin Jana Pareigis, Eli Pariser, Co-Direktor von New_ Public, Catherine Tait, Präsidentin und CEO von CBC/Radio-Canada, ZDF-Intendant Norbert Himmler und Jean-Paul Philippot, Generaldirektor von RTBF.

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